Sind Online-Competitions in Zeiten der Pandemie und des Lockdowns besser als nichts? Oder mutieren sie zur mittleren Katastrophe?
Es gibt eigentlich drei Arten von Online-Competitions:
Einerseits kann man Videos einsenden. Bei dieser Art der Online-Competition hat man so viele Versuche wie man möchte, und sendet dann das Video ein, von dem man meint, es sei das beste. Der Nachteil ist wiederum, dass man anfängt, sich zu verzetteln, weil man es perfekt machen möchte, und die Performance dann eher schlechter als besser ist.
Die zweite Möglichkeit ist eine Live-Competition über Zoom mit gleichzeitiger Aufnahme von Videos, die dann eingeschickt und bewertet werden. Hier kann es sein, dass die Zoom-Qualität nicht die beste ist, aber anhand der Videoaufnahmen sieht man dann die spielerische Qualität des Einzelnen dann wirklich.
Die dritte Art ist die wahrscheinlich aufregendste: Live judging über Zoom. Man muss für eine perfekte Qualität sorgen, dass die Judges auch etwas zu beurteilen haben. Hier sind jegliche Videoaufnahmen nebenbei verboten und eingeschickte Videos werden nicht angenommen.
Mit persönlich sind Live-Zoom-Competitions am liebsten, wenn ich schon nicht live vor Ort spielen kann. Man hat nur eine Chance, Fehler machen alle, und man geratet nicht unnötig in Stress, wie es bei den Videocompetitions passieren kann.
Eigentlich stehe ich gern vor der Kamera, aber nicht für Competitions. Ich liebe es, Videokonzerte zu machen, wie es 2020 passiert ist, oder ich nehme gern zwischendurch mal ein Lehrvideo auf. Auch so etwas wie musikalischer Adventskalender oder dem Vorstellen neuer Tunes, das sind Videos, die ich gern aufnehme. Competition-Videos sind allerdings Folter für mich - und für viele andere Teilnehmer auch.
Es kann aber auch mal lustig zugehen, nämlich dann, wenn eine Ansage auf Teufel komm raus nicht klappen will.....
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